Joghurt

Das Wort Joghurt kommt von dem türkischen Wort yoğurt, das „vergorene Milch“ bedeutet. Dabei wird auf die Herstellungsart verwiesen. Man geht davon aus, dass der erste Joghurt zufällig beim Ansäuern von Milch „entdeckt“ wurde.

Es hat ganz schön lange gedauert, bis ich für bestimmte Fermente die Zubereitungsart und -zeit im Griff hatte. Heute ist es eine Routine und es gibt fast immer frisches Joghurt im Kühlschrank. Schmeckt hervorragend und produziert keinen Plastikbecher Müll.

Ich habe am liebsten griechische Kultur und schaue darauf, dass probiotische Bakterien im Ferment sind. Die sind gesund.

Was bleibt immer gleich:

  • Gefäße sterilisieren, 3 min 800W, 125ml Wasser = kleines Glas
  • Hände waschen, Thermometer in den Topf
  • Milch (laktosefrei, 3.5%) auf über 70 Grad für 3 min erhitzen (wichtig bei laktosefreier Milch!)
  • Abkühlen im Wasserbad auf 42 Grad
  • Kultur oder Impfung (wenn aufgetaut: vorher gut im Glas umrühren) hinzufügen
    Ich mache nie mehr als 5 Impfungen.
  • Sehr gut umrühren und Zeit lassen. Alles sollte gut aufgelöst und vermischt sein. Keinen Schaum bilden beim Umrühren! Der bleibt sonst bis zur Fertigstellung.
  • Abfüllen in Gefäße, verschließen und nicht mehr schütteln
  • In den Joghurtbereiter damit

KONA (griechisches Ferment, im Glasfläschchen):

Griechische Starterkultur sind cremiger und süßer

Laktosefreie Milch 3.5% = 10h im Bereiter, kann auch länger dauern. Vererbung auf Lactofree 3,5% = 5-6h (länger = saurer). Danach in den Kühlschrank für min. 8 Stunden

Einfrieren:

  • Aus Starterkultur fertiges Joghurt (Naturjoghurt Basis) gemacht und über Nacht im Kühlschrank gewesen. Danach Muttermilch-Silikon-Einfrierbehälter anfüllen und einfrieren.
  • Vor Zubereitung auftauen lassen oder vorsichtig bei 45 Grad Milchtemperatur einrühren. Nicht über 50, nicht unter 40 Grad kommen!

Ideen zum Ausprobieren:

  • 3/4 l Milch + 1/4 l Rahm